Hier geht es wie der Titel schon vermuten lässt ausschließlich um
Eisenbahn. Mein besonderes Interesse - teilweise auch in Verbindung
mit meinem anderen 'schienengebundenen' Hobby LGB - gilt der Schmalspurbahn, noch genauer der
Rhätischen Bahn (RhB) in der Schweiz.
Ich finde, dass bei Schmalspurbahnen der Bahnbetrieb als solcher noch
am Vollständigsten wahrgenommen werden kann, wodurch gerade
hier, wo ja eigentlich in der Regel nicht so viel Verkehr stattfindet,
mehr passiert als bei der normalspurigen Vollbahn:
Schmalspurbahnen wickeln den gesamten Rangierbetrieb, sowohl für den
Güter- als auch für den Personenverkehr, in der Regel an den
Bahnsteiggleisen bzw. in deren Sichtweite ab. Dabei kommt es auch vor,
dass ein Personenzug Güterwaggons mitführt und umgekehrt.
Vollbahnen haben diese Bereiche dagegen meistens vollständig getrennt,
es gibt (räumlich gesehen und teilweise ja sogar real) eigene
Bahnhöfe für Personenverkehr und für Güterverkehr, sogar welche nur zum
Rangieren.
Auch von der Streckenführung haben Schmalspurbahnen - allein schon
technisch bedingt - mehr zu bieten: engere Kurvenradien, größere
Steigungen, um nur zwei Beispiele zu nennen. An dieser Stelle sei auch
der besondere Reiz der Schmalspurbahnen erwähnt: die Strecken
sind in der Regel eingleisig, d.h. entgegenkommende Züge können sich
nicht irgendwo auf der Strecke begegnen, sondern müssen in einem
Bahnhof kreuzen.
Dazu kommt die Vielseitigkeit, die man im Bereich Schmalspur findet:
Ich denke da zum Beispiel an eine winzige Feldbahn, die in einer
Kiesgrube den Kies etwa 100 m weit bis auf die Sturzrampe befördert, wo
der Kies dann auf LKW umgeladen wird; oder eine Inselbahn in
einer Dünenlandschaft, die Touristen und deren Gepäck vom Fähranleger
ins Dorf befördert (wie zum Beispiel auf der Nordseeinsel
Langeoog); oder an die klassische Bergbahn, die die Touristen und
Verbrauchsgüter den Berg rauf und wieder runter bringt; vielleicht
auch an eine Bahn, die ein Tal oder ein Mittelgebirge erschließt und
dort gewissermaßen den Regionalverkehr bewältigt; sicherlich auch
an die vielen Straßenbahnen der Welt, die auf Meterspur durch die
Städte rumpeln; garantiert denke ich aber an die 'großen'
Schmalspurbahnen in der Schweiz, die durch die grandiose
Alpenlandschaft verkehren und dabei steilste Steigungen mit und ohne
Zahnrad
bewältigen. Sicherlich könnte man unendlich viele weitere Aufgaben
aufzählen, mit denen Schmalspurbahnen - und natürlich auch
Normalspurbahnen - beschäftigt sind.
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Geschrieben von joschma
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Donnerstag, 11. Juli 2002 |
Die Rhätische Bahn (RhB), (ital. Ferrovia retica, rätoromanisch Viafier retica) ist eine Schmalspurbahngesellschaft im Kanton Graubünden in der Schweiz. Von der Rechtsform her ist die RhB eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Chur. Das Aktienkapital halten der Kanton Graubünden (51 %) und der Bund (43 %), rund 6 % sind im Streubesitz (Gemeinden und Private).
Die RhB verfügt über ein ausgedehntes meterspuriges Streckennetz mit einer Länge von 384 Kilometern und gilt mit ihren vielen Tunnels und Viadukten, durch die sich harmonisch in die Landschaft einfügen, als eine der
landschaftlich schönsten Eisenbahnen Europas.
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Geschrieben von joschma
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Freitag, 24. November 2006 |
Die Furka-Oberalp-Bahn (FO) ist eine ehemalige Schmalspurbahngesellschaft der Schweiz. Sie fusionierte per 1. Januar 2003 mit der BVZ Zermatt-Bahn zur Matterhorn–Gotthard-Bahn (MGB), die heute die meterspurigen FO-Strecken betreibt. Die 97 Kilometer lange Hauptstrecke verbindet die Kantone Graubünden, Uri und Wallis über den Furkapass und den Oberalppass
miteinander. Die knapp 4 Kilometer lange, ehemalige Schöllenenbahn
verbindet als Zweigstrecke Göschenen mit der FO-Hauptstrecke.
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Geschrieben von joschma
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Freitag, 24. November 2006 |
Die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) – offizielle Eigenbezeichnung von 1991 bis 2002 BVZ Zermatt-Bahn – ist eine meterspurige Schmalspurbahn im Schweizer Kanton Wallis. Die 44 Kilometer lange Bahnstrecke ist Bestandteil der Route des nach St. Moritz verkehrenden Glacier-Express und verbindet den autofreien Urlaubsort Zermatt mit den Gemeinden Visp und Brig im Rhonetal. 1891 als Visp-Zermatt-Bahn (VZ) eröffnet, ging sie am 1. Januar 2003 zusammen mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) in der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) auf.
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Geschrieben von joschma
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Freitag, 24. November 2006 |
Die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) ist eine private Schmalspurbahn in der Schweiz mit einer Spurweite von 1000 mm. Sie entstand per 1. Januar 2003 aus der Furka-Oberalp-Bahn (FO) und der BVZ Zermatt-Bahn (BVZ).
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Geschrieben von joschma
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Mittwoch, 29. August 2007 |
Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) ist eine konzessionierte Bergbahngesellschaft in der Schweiz. Befahren wird die meterspurige Zahnradstrecke von Realp über den Furkapass nach Oberwald. Sie wird durch eine nicht gewinnorientierte Aktiengesellschaft
(DFB AG) betrieben. Das Personal der Bahn rekrutiert sich fast
ausschliesslich aus Freiwilligen, die ihre Arbeitskraft über einen
Förderverein für Bau, Unterhalt und Betrieb unentgeltlich zur Verfügung
stellen und „Fronarbeiter“ genannt werden.
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